Grundlagen des Software Engineerings – Eine Zusammenfassung auf 5 Seiten

Prinzip

-Vorgehen nach Regeln und Verfahren

Bestandteile

-Vorgehensmodell (RUP, XP)
-Modellierungs- und Entwurfsmethode (UML)
-IDE’s

Zentrale Punkte

-Anforderungsmanagement (Dokumentation und festhalten von Änderungen)
-Projektcontrolling (Zeitplanung, Ressourcen, Meilensteine, Projektplananpassungen)
-Qualitätssicherung (Prüfregeln schon beim Entwurf festlegen)
-Wartbarkeit (Wiederverwendung von Komponenten, Zukunftsorientiert)

Produktivität

Steigerungsfaktoren Verminderungsfaktoren
+ Ausbildung der MA+ Systematische Methoden einsetzen+ Modellierungs- und

Entwicklungswerkzeuge

+ Fachliche und technische Komponenten

+ Einsatz von Generatoren

– Komplexe Anforderungen (fachlich und technisch) – Geringe Wiederverwendbarkeit(wegen Änderung der Anforderungen

oder der Technik, z.B. 9iAS)

– Geringe Stabilität der

Entwicklungssysteme

Fehlerkosten

90% der Kosten werden nach Abschluss des Projektes gemacht

Mindestens 1/3 der Fehler werden NICHT vom Entwickler entdeckt

Der Aufwand zur Fehlerbeseitigung steigt mit dem Projekt-Fortschritt

Die meisten Analyse- und Designfehler werden erst NACH der Implementierung entdeckt

Pareto Prinzip = 80/20 Regelung

-80% der Aufgaben können mit 20% des Aufwands gelöst werden
-80% der Qualitätsmängel werden durch 20% der Fehler verursacht
-80% der Fehler können mit 20% des Aufwandes beseitigt werden

.

.

Erfolg/Misserfolg

Steigerungsfaktoren Verminderungsfaktoren
+ Einbeziehen der Endbenutzer+ Unterstützung durch die Geschäftsführung + Klar definierte Anforderungen

+ Projektplanung

+ Realistische Erwartungen

+ Vorgehensmodell mit Meilensteine

+ Kompetente Mitarbeiter

+ Verantwortungsbereiche

+ Visionen und Ziele

+ Motivierte Mitarbeiter

– Unvollständige Anforderungen
– Kunden nicht ausreichend miteinbezogen- Mittel nicht ausreichend

– Unrealistische Erwartungen

– Mangelnde Unterstützung durch das

Management

– Anforderungsänderungen

.

.

Vorgehensmodelle

Prinzipien: Top Down oder Bottom up

Leichtgewichtige Prozesse Schwergewichtige Prozesse
(z.B. Agile Softwareentwicklung => XP) (z.B. RUP = Rational Unified Prozess)
Wenig Formalismus Viel Formalismus
Kleine/Mittlere Projekte Grosse Projekte
Geringer Einarbeitungsaufwand Hoher Einarbeitungsaufwand
Interne Realisierung Bei Ausschreibungen
Lebenszyklus Projektphasen
-Begründung
-Planung
Entwicklung!
-Einführung
Nutzung!
-Ablösung durch neues System
-Vorphase
– Projektauftrag- Anforderungsbeschreibung

– Machbarkeitsstudien
-Analyse
– IST Analyse

– SOLL Konzept: Fachkonzept ARIS
-Design
– Technischer Entwurf (FK, PK, …)

– Generalisierung (Standardklassen,…)
-Implementierung- Programmieren, Testen
-EinführungSchulung, Migration, …
-Betrieb- Weiterentwicklung, Änderungswünsche

– Wartung, Fehlerbeseitigung

Vorgehensmodelle

-Wasserfallmodell (sequentiell)
-V-Modell, Hermes (alt, sehr formal)
-Evolutionäres Prototyping- Schrittweise Funktionalität erweitern

– Nicht unbedingt zu empfehlen
-Inkrementelles Prototyping- Funktionsumfang ist ab Beginn klar definiert

– Sehr beliebt
-Spiralmodell (Ziele festlegen, Evaluierung, Entwicklung, Planung nächster Zyklus)- Mischform aus Wasserfall und inkrementellem Prototyp
-Rational Unified Process (RUP) (Use-Case driven, iterativ und inkrementell)
-Extreme Programming (XP)

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